Diedenhofen: Parteitag zeigt Aufbruch

2000 Gäste feierten den neuen Parteivorsitzenden Martin Schulz.

SPD-Bundestagskandidat Martin Diedenhofen reiste als Teil der rheinland-pfälzischen Delegation zum Bundesparteitag der SPD nach Berlin. Dort gab es am vergangenen Sonntag ein einstimmiges Ergebnis von 100 % für Martin Schulz als neuem Parteivorsitzenden und als Kanzlerkandidaten. „Unglaublich, wie Martin Schulz die Leute begeistert. Klare Kante, Bodenständigkeit und Ehrlichkeit machen Martin Schulz aus – er ist genau der Richtige!“, hielt Diedenhofen fest und freute sich dabei über die gut 2000 Gäste und Neumitglieder, die neben den 600 Delegierten in die „Arena Berlin“ gekommen waren. Gemeinsam mit Fredi Winter, Kreisvorsitzender der Neuwieder SPD, Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, dem Landesvorsitzenden der Jusos Rheinland-Pfalz Erik Schöller, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und vielen mehr erlebte Diedenhofen einen überzeugenden Martin Schulz und eine Partei, die geschlossen hinter ihrem Wunschkanzler steht. „Es ist Zeit für mehr Gerechtigkeit, das wollen die Menschen und dafür steht die SPD.“

Peer Steinbrücks Rede auf dem SPD-Bundesparteitag in Hannover

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück

Vielen Dank! Liebe Genossinnen und liebe Genossen! Lieber Helmut Schmidt! Lieber Gerd Schröder! Lieber Egon Bahr! Lieber Franz Müntefering! Ich begrüße euch herzlich. Es ist mir wichtig, dass ihr heute da seid. Das ist eine große Unterstützung. Herzlich willkommen! Und dann will ich jemanden besonders herzlich begrüßen, nämlich Erhard Eppler, der heute seinen 86. Geburtstag feiert.

Liebe Genossinnen und Genossen, ihr habt in diesem Film die Stimmen von Bürgerinnen und Bürgern gehört, die in Deutschland leben, die in Deutschland arbeiten, die Wünsche und Erwartungen haben, die Sorgen und die auch Träume haben. Politik ist dafür da, Lebensentwürfe möglich zu machen. Politik ist dafür da, allen Menschen eine gleiche Chance zu geben, in Freiheit und Selbstbestimmung ihr Leben gestalten zu können. Dafür treten wir ein, die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, die im nächsten Jahr voller Stolz ihr 150. Jubiläum feiert.

Rede des Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel „Unser Kapital: Demokratie und Gerechtigkeit“

Foto: SPD

Liebe Genossinnen und Genossen, als wir vor zwei Jahren in Dresden zusammengekommen sind, war die SPD in einer der größten Krisen der letzten Jahrzehnte. Heute können wir feststellen: Wir haben die Zeit genutzt und hart gearbeitet. Mit dem heutigen Bundesparteitag schließen wir unsere programmatische Neuausrichtung in allen wichtigen politischen Bereichen ab.

Wir haben geklärt, worauf wir nach wie vor stolz sein können. Deutschland wäre nicht so gut durch die Finanzkrise gekommen, wäre nicht so gut aufgestellt, wenn wir es nicht vorher reformiert und in der Krise nicht so mutig und entschlossen gehandelt hätten, liebe Genossinnen und Genossen.

Brief des Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel zum Bundesparteitag in Dresden

Sigmar Gabriel

Liebe Genossinen und Gensossen,

gemeinsam wollen wir die SPD wieder zu neuer Stärke führen. Dresden hat gezeigt: Wir können das schaffen!

Der Parteitag war der Aufbruch, ein gelungener Neuanfang. Nicht mehr und nicht weniger. Den enormen Vertrauensvorschuss bei meiner Wahl zum Parteivorsitzenden muss ich mir erst noch verdienen. Dafür will ich hart arbeiten. Und ich bin dankbar, Andrea Nahles als Generalsekretärin und Astrid Klug als neue Bundesgeschäftsführerin an meiner Seite zu haben. Und auch Olaf Scholz, Hannelore Kraft, Klaus Wowereit und Manuela Schwesig. Gut ist auch, dass unsere Finanzen bei Barbara Hendricks nach wie vor in den besten Händen sind. Und mit Martin Schulz haben wir einen EU-Beauftragten, der sich in diesem Bereich auskennt wie kein zweiter. Aber machen wir uns auch nichts vor: Eine neue Parteispitze allein reicht nicht für den Aufbruch.