„Zweitimpfungen sind sichergestellt“ - Kreis-SPD lobt Umgang des Landes mit geringerer Impfstoffmenge

Veröffentlicht am 22.01.2021 in Gesundheit

„Wer in Rheinland-Pfalz bereits die Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten hat, bekommt trotz geringerer Liefermenge des Impfstoffs seine Zweitimpfung.“ Das stellt der SPD-Kreisverband klar und beruft sich dabei auf Aussagen aus dem Mainzer Gesundheitsministerium.

Die Sozialdemokraten begrüßen ausdrücklich den gewissenhaften Umgang der Landesregierung mit der nicht selbst zu verantwortenden Situation von geringeren Impfstofflieferungen. Wie sich die Situation aus Sicht der SPD darstellt, hat das Gesundheitsministerium nach der unerwarteten Ankündigung des Bundes, dass es zu Lieferengpässen kommt, rasch reagiert und sichergestellt, dass auch die besonders schützenswerten Personen in den Alten- und Pflegeheimen weiter geimpft werden können.

Den Sozialdemokraten fehlt deshalb jedes Verständnis für öffentliche Äußerungen von CDU-Abgeordneten, die den Eindruck vermitteln, dass „Zehntausende“ die nötige zweite Impfung nicht rechtzeitig bekommen könnten. „Solche Sätze sind falsch, verantwortungslos und hochgradig fahrlässig, weil sie völlig unnötig mit den Ängsten der Menschen spielen“, kritisiert der SPD-Kreisvorsitzende Andreas Hundhausen. Er ärgere sich massiv darüber, dass dieses sensible Thema vom politischen Gegner für Wahlkampfzwecke instrumentalisiert werde.

Natürlich sei es unbefriedigend, dass bereits vereinbarte Termine für die Erstimpfung nun um drei Wochen verschoben werden müssten. Aber man könne nur das impfen, was vom Bund geliefert werde. „Wenn ein gewisser CDU-Bundestagsabgeordneter hier aus der Region seine Energien als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses dafür einsetzen würde, für eine größere Liefermenge an Impfdosen zu sorgen, anstatt reflexartig bei jeder Gelegenheit auf die Landesregierung zu schimpfen, wäre den Menschen im Land und in unserem Landkreis sicher besser gedient“, meinen die Genossinnen und Genossen.