Kreis-SPD mit Wahlausgang zufrieden

Veröffentlicht am 18.04.2006 in Allgemein

Ein „sehr positives Fazit“ zum Ausgang der Landtagswahl zog der SPD-Kreisverband Altenkirchen in der jüngsten Sitzung des geschäftsführenden Kreisvorstandes. „Es ist klasse für die Region, zukünftig wieder mit zwei SPD-Abgeordneten in Mainz vertreten zu sein“, freute sich der SPD-Kreisvorsitzende und zugleich Landtagskandidat im Wahlkreis 1, Dr. Matthias Krell.

Obwohl beide Kandidaten ihre Wahlkreise nicht direkt gewinnen konnten, ziehen Matthias Krell und Thorsten Wehner (Wahlkreis 2) aufgrund des „hervorragenden Zweitstimmenergebnisses“ von landesweit 45,6 % in den Landtag ein. Krell machte deutlich, dass die SPD auch im Kreis Altenkirchen bei den Landesstimmen klar vorne gelegen habe. Gleichzeitig wies er auf die besondere Situation in seinem Wahlkreis durch die Kandidatur des bisherigen Wirtschafts- und Verkehrsministers Hans-Artur Bauckhage hin. Dieser hatte in der Verbandsgemeinde Daaden exakt das gleiche Ergebnis wie Krell selbst erzielt. Wertvolle Erststimmen, die hauptsächlich dem SPD-Kandidaten verloren gingen und letztlich verschenkt waren, so die Meinung der Sozialdemokraten. Zufrieden mit dem Ausgang zeigte sich auch Thorsten Wehner, der von einem „für die Zukunft ausbaufähigen Ergebnis“ sprach.

„Die SPD ist wieder da“, freute sich Landratskandidat Frank Hasselbach, der trotz seiner Niederlage die Kandidatur nicht bereute. „Der Wahlkampf hat Spaß gemacht. Mein Leben ist durch diese Erfahrungen bereichert worden“, so Hasselbach. Duch den Wahlkampf habe er viele nette und bemerkenswerte Menschen in und außerhalb der Partei kennen gelernt, wofür er dankbar sei.
Die Entscheidung, einen eigenen Kandidaten zu benennen, habe sich trotz der sehr schwierigen Ausgangslage im Kreis als richtig erwiesen, so die übereinstimmende Meinung der Anwesenden. Mit 37,7 % Stimmenanteil für Hasselbach habe die SPD als älteste und traditionsreichste Partei Deutschlands Flagge gezeigt und einen Achtungserfolg erzielen können. Auch sei das Ergebnis deutlich besser als bei der Kommunalwahl 2004. Dr. Krell: „Die SPD stellt eine ernstzunehmende Kraft im Kreis Altenkirchen dar.“ Dies sei auch ein Verdienst Frank Hasselbachs, dem noch einmal der ausdrückliche Dank der Genossinnen und Genossen galt.