SPD für Beteiligung der Naurother Bürger bei geplanter Umladestation

Veröffentlicht am 25.08.2011 in Fraktion

Die SPD-Kreistagsfraktion will in der Sitzung des Kreistages am kommenden Montag die Entscheidung über die Einrichtung einer Umladestation auf dem Gelände der ehemaligen Kreismülldeponie in Nauroth vertagen. Zunächst solle, so Fraktionsvorsitzender Bernd Becker, die zugesagte Offenlage der Planung und die Beteiligung der Bürger abgewartet werden.

Grundsätzlich hat die SPD-Fraktion auf der Basis der vorliegenden Erkenntnisse aber keine Probleme auf dem kreiseigenen Gelände die Umlade-Station einzurichten. „Wir sehen das Projekt in unmittelbarem Zusammenhang zur Darstellung eines Betriebshofes in Steinebach-Bindweide“ unterstreicht Rainer Düngen, Sprecher der SPD-Fraktion in Fragen der Abfallwirtschaft.

„Es ist wichtig mit Blick auf künftige Ausschreibungen in der Abfallwirtschaft, dass der Kreis eine eigene Umladestation vorhält“ betont er. Die rasanten Entwicklungen im Bereich der Abfallverwertung forderten zum Handeln auf. Deshalb, so Fraktionsvorsitzender Becker, müssten auch weitere Kommunalisierungs-Schritte durchdacht und umgesetzt werden.
Bezüglich der Entscheidung zur Umladestation in Nauroth hob Becker hervor, dass man nicht so arrogant sei, zu glauben, dass eine Beteiligung der Naurother Bürger nicht doch noch neue oder zusätzliche Erkenntnisse bringen könnten. Außerdem biete die Beteiligung auch Gelegenheit, die Planungen zu erläutern oder sich beispielsweise ein vergleichbares Projekt anzusehen.
Nach einer entsprechenden sehr zeitnahen ‚Bürgerbeteiligung’ sollte dann aber unverzüglich eine Entscheidung des Kreistages herbeigeführt werden, notfalls in einer Sondersitzung.