Bei Notarztdiskussion zur Sachlichkeit zurückkehren - SPD sieht Kostenträger in der Verantwortung

Veröffentlicht am 04.03.2010 in Fraktion

In ihrer letzten Sitzung hat sich die SPD-Kreistagsfraktion intensiv mit der Notarztversorgung im Kreis Altenkirchen, insbesondere am Standort Wissen beschäftigt. Man war einhellig der Meinung, dass CDU und FWG in dieser Angelegenheit mit unangemessener Polemik argumentierten, was nur der politischen Stimmungsmache diene und zur Verunsicherung der Bevölkerung führe. Bei diesem sensiblen Thema sei mehr Sachlichkeit und aufrichtige Information angesagt.

Zum einen sei es wegen der schlechten Bezahlung schwierig, ausreichend Ärzte für diesen Dienst zu bekommen, zum anderen seien die Krankenhausärzte in einer Doppelbelastung, wenn sie zugleich Notärzte sein sollen. Die SPD-Fraktion machte daher deutlich, dass man die Kostenträger (Krankenkassen) in der Verantwortung sieht. Der ländliche Raum dürfe hier gegenüber den Städten nicht benachteiligt werden.
Ein weiteres Problem sei das Verhalten des Landrats des Westerwaldkreises, Achim Schwickert (CDU), der als zuständige Rettungsdienstbehörde endlich Farbe bekennen solle und sich für drei Standorte im Kreis Altenkirchen entscheiden solle. „Es dürfe nicht sein, dass der Westerwaldkreis sein Notarztproblem auf Kosten des Landkreises Altenkirchen löst“, unterstrichen die SPD-Kreistagsmitglieder.

 

 

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Zeitgleich mit der Wahl zum Europäischen Parlament findet bei uns hier in Rheinland-Pfalz die Kommunalwahl statt. Wir als SPD haben nicht nur in den vergangenen fünf Jahren als die treibende kommunalpolitische Kraft im Kreis gezeigt, wie man den Begriff „zukunftsorientierte Kommunalpolitik“ mit Leben füllt - wir haben auch für die nächsten fünf Jahre einen Plan und noch viel vor. Hierzu haben wir eine Liste mit tollen Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt und bitten Sie auch hier am 09. Juni um Ihre Stimme.

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Sabine Bätzing-Lichtenthäler, MdL und Jan Hellinghausen
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