Mitglieder der Kreis-SPD besuchten Seniorenwohnanlage in Daaden

Veröffentlicht am 26.07.2007 in Pressemitteilung

Das Ehepaar Hirz stellte den Sozialdemokraten die Seniorenwohnanlage in Daaden vor.

Daaden. Die neue Anlage für altengerechtes Wohnen in Daaden besichtigte jetzt der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Altenkirchen, Dr. Matthias Krell, gemeinsam mit Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft 60 plus. Besonderes Interesse hatten die Besucher daran, wie barrierefreies Wohnen und Formen des sozialen Zusammenlebens der Bewohner in der Wohnanlage umgesetzt werden.

Bauträger ist das Ehepaar Annerose und Walter Hirz aus Burbach, die etwa 4 Mio. Euro in den Gebäudekomplex auf dem Gelände des alten evangelischen Krankenhauses investiert haben. Bei der Konzeption wurde Wert auf eine wohnliche Atmosphäre „ohne Altenheimcharakter“ gelegt, so Annerose Hirz bei der Vorstellung der Wohnanlage. Neben der Gruppe der Senioren ab 60 Jahren richtet sich das Angebot auch an schwerbehinderte Personen. Die Bewohner sollen hier möglichst selbstständig leben, wobei Hilfe bis einschließlich Pflegestufe II jederzeit zugeschaltet werden könne.
Auf drei Etagen entstehen insgesamt 23 Wohnungen zwischen 59 und 72 Quadratmetern, die komplett barrierefrei eingerichtet und damit für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Positiv fiel den Besuchern bei dem gemeinsamen Rundgang auch der große Balkon auf, über den jede Wohnung verfügt.
Zufriedenstellend verläuft nach Aussage der Investoren die Vermarktung der Wohnungen, die gekauft oder gemietet werden können. Zu den ersten Bewohnern, die schon eingezogen sind, gehört eine Künstlerin aus Köln, die das Gebäude gerne für Vernissagen nutzen möchte.

„Aufgrund eines größeren Wasserschadens verschiebt sich die für Juni geplante offizielle Einweihung um einige Monate“, bedauerte Walter Hirz. Betroffen waren besonders die Räumlichkeiten, in die ab August die Kirchliche Sozialstation Daaden-Herdorf einzieht.
Im Erdgeschoss stehen weitere Räume für Dienstleister zur Verfügung. Neben einer Massagepraxis hat hier bereits ein Café-Bistro geöffnet, das von den Daadenern hervorragend angenommen werde, freute sich Hirz.

Matthias Krell, der selbst früher im Bereich der Altenpflege tätig war, betonte die besondere Bedeutung der zentralen Lage in der Daadener Ortsmitte. Ärzte, Rathaus und Geschäfte befinden sich direkt um die Ecke. „Ältere Menschen wollen das Gefühl haben, integriert zu sein und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können“, so der SPD-Politiker. Er könne sich gut vorstellen, dass diese Nähe den Wohnwert deutlich erhöhe und auch für den Einzelhandel positive Auswirkungen habe. Dem stimmte Horst Weller, Kreisvorsitzender der AG 60plus zu. „Auch die Anbindung an den ÖPNV mit dem in unmittelbarer Nähe liegenden Bahnhof der Daadetalbahn ist optimal“, so Weller.
Doris Weide, Fachpflegerin der Gerontopsychiatrie, die für den Raum Altenkirchen selbst ein Projekt für alternative Wohnkonzepte im Alter entwickelt, zeigte sich ebenfalls beeindruckt. „Hier wurde eine echte Alternative zum Wohnen allein zu Hause oder in Altenheimen geschaffen und das zu einem auch im Vergleich zu anderen Einrichtungen angemessenen Preis“, so Weide.

Matthias Krell verwies darauf, dass sich die SPD im Kreis Altenkirchen intensiv mit dem Thema Wohnen im Alter beschäftige. So hätte sich die Partei bei ihrem alljährlichen Seminar mit diesem aus der Sicht des demographischen Wandels äußerst wichtigen Aspekt des Lebens älterer Menschen befasst. Bei dem kürzlich stattgefundenen Vortrag von Gesundheitsstaatsekretär Dr. Auernheimer bei der AG 60 plus der SPD in Niederhövels sei diese Thematik ebenfalls deutlich hervorgehoben worden. „Wir werden uns weiterhin mit diesem wichtigen Zukunftsthema beschäftigen und Vorschläge unterbreiten“, so Dr. Krell. Im Namen der Teilnehmer dankte er dem Ehepaar Hirz für die interessanten Einblicke und Informationen über die Einrichtung in Daaden, die die Diskussion innerhalb der SPD sicherlich gewinnbringend beeinflussen werde.

 

 

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