Diedenhofen zu Gast am Linzer Gymnasium - Jugend für die Politik begeistern - politische Bildungsangebote stärken

Veröffentlicht am 05.05.2017 in Bildung

Martin Diedenhofen im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern des Martinus-Gymnasiums in Linz.

An einem Planspiel der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema „Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Währungskrise…Staatskrise?“, nahm der SPD-Bundestagskandidat Martin Diedenhofen teil. Er folgte als ehemaliger Schüler des Martinus-Gymnasiums in Linz der Einladung der Mainzer Stiftung sowie der verantwortlichen Lehrerin Heike Nefigmann.

Nach einleitenden Worten des Vertreters des Mainzer Büros der FES, Dr. Gräfe und Oberstudienrätin Nefigmann gab Diedenhofen den anwesenden Schülerinnen und Schülern der zehnten bis zwölften Klassenstufen anhand einiger Beispiele einen Einblick in die politische Arbeit vor Ort. Auch die Organisationsstruktur von Parteien war Thema. „Jugend in die Politik“, lautete die zentrale Botschaft. „Parteiübergreifend ist doch eines klar: Wir brauchen Nachwuchs für die Demokratie. Ihr seid die Zukunft, gestaltet Sie!“, so die Aufforderung des Diedenhofen.

Über knapp zwei Stunden entwickelte sich eine informative Diskussion zwischen dem „Ehemaligen“ und den jetzigen Schülerinnen und Schülern, die mit vielen Nachfragen großes Interesse an politischen Vorgängen und demokratischen Prozessen äußerten. „Die demokratischen Parteien haben allesamt Jugendorganisationen, die größtenteils auch hier vor Ort präsent und für euch der erste Ansprechpartner sind. Geht auf die jeweiligen Vertreter zu, abonniert die Facebook-Seiten der Jugendorganisationen und informiert Euch!“

Gleich mehrere Wortbeiträge der Schülerinnen und Schüler bezogen sich auf die Schwierigkeit, sich fundiert und anschaulich über Politik zu informieren, ohne gewisse Grundkenntnisse vermittelt zu bekommen. Die Forderung nach einer Verstärkung der politischen Bildung an Schulen wurde seitens der Schüler deutlich, Diedenhofen fasste zusammen: „Zwei Dinge braucht es: Eine stärkere politische Bildungsarbeit an Schulen und dazu Parteien, die sich modernisieren, verjüngen und so die politische Arbeit attraktiver gestalten. Und dafür braucht es Euch!“